Eine Entstehungsgeschichte
Alle Ideen, Vorschläge, Belange und Kritik werden einmal wöchentlich in der Kinderkonferenz besprochen. Zwei Kinder führen Protokoll und. es wird per Handzeichen oder Losverfahren abgestimmt. Welche Aktivitäten z.B. für den Aktionstag Priorität haben. Entscheidet das Losverfahren. Sind diese Vorschläge wetterabhängig oder jahreszeitlich bedingt, haben diese Vorrang. Manche Vorschläge wiederum konnten nicht durchgeführt werden, da sie zu teuer waren. Aber auch das ist den Kindern bekannt und stellt kein Problem für sie dar. Die Kinder haben das Recht, eigenständig über die Teilnahme am Aktionstag zu entscheiden. Kinder lernen Verantwortung für ihre eigenen Entscheidungen zu übernehmen und die Konsequenzen zu tragen. Ein Beispiel war der tägliche Spielplatzbesuch. Die Abstimmung war unentschieden. Sehr geschickt und mit guten Argumenten, z.B.“Wir könnten ja nur kurz bleiben“, überzeugte einige Kinder, die nicht gerne an die frische Luft gehen und so war die Lösung gefunden.
Wie kam es zum Schwerpunkt? Es war mir persönlich schon immer sehr wichtig, Kindern ihren Alltag gestalten und mitbestimmen zu lassen. Ich habe mich selbst sehr gerne beteiligt und festgestellt, wie viel Spaß es macht, bei Entscheidungen gehört zu werden. Immer wieder erlebe ich, dass Kinder, welche selbst gewählten Aktivitäten nachgehen können, mit großer Begeisterung und Elan ihre Lebenswelt mit Freude gestalten. Kinder möchten nicht fremdbestimmt sein, sie möchten ihre eigenen Ideen leben!
Was war wichtig bei der Umsetzung?
Welche Probleme und Schwierigkeiten gab es?
Was lief gut, was war überraschend?
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