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Welche Rolle unser Aktionstag spielt


Eine Entstehungsgeschichte

1. Die Idee

Alle Ideen, Vorschläge, Belange und Kritik werden einmal wöchentlich in der Kinderkonferenz besprochen. Zwei Kinder führen Protokoll und. es wird per Handzeichen oder Losverfahren abgestimmt. Welche Aktivitäten z.B. für den Aktionstag Priorität haben. Entscheidet das Losverfahren. Sind diese Vorschläge wetterabhängig oder jahreszeitlich bedingt, haben diese Vorrang. Manche Vorschläge wiederum konnten nicht durchgeführt werden, da sie zu teuer waren. Aber auch das ist den Kindern bekannt und stellt kein Problem für sie dar. Die Kinder haben das Recht, eigenständig über die Teilnahme am Aktionstag zu entscheiden. Kinder lernen Verantwortung für ihre eigenen Entscheidungen zu übernehmen und die Konsequenzen zu tragen. Ein Beispiel war der tägliche Spielplatzbesuch. Die Abstimmung war unentschieden. Sehr geschickt und mit guten Argumenten, z.B.“Wir könnten ja nur kurz bleiben“, überzeugte einige Kinder, die nicht gerne an die frische Luft gehen und so war die Lösung gefunden.

2. Der Weg

Wie kam es zum Schwerpunkt? Es war mir persönlich schon immer sehr wichtig, Kindern ihren Alltag gestalten und mitbestimmen zu lassen. Ich habe mich selbst sehr gerne beteiligt und festgestellt, wie viel Spaß es macht, bei Entscheidungen gehört zu werden. Immer wieder erlebe ich, dass Kinder, welche selbst gewählten Aktivitäten nachgehen können, mit großer Begeisterung und Elan ihre Lebenswelt mit Freude gestalten. Kinder möchten nicht fremdbestimmt sein, sie möchten ihre eigenen Ideen leben!

3. Die Umsetzung

Was war wichtig bei der Umsetzung?


  • Bei der Umsetzung war es sehr wichtig, eine gemeinsame Vorgehensweise im Team zu finden und sich langsam an das Thema heranzutasten.
  • Die pädagogische Auseinandersetzung mit diesem Thema also ist Grundvoraussetzung.
  • Die Rolle der Pädagoginnen hat sich verändert, sie wurde zur Unterstützerin und Beraterin.

4. Die Hürden

Welche Probleme und Schwierigkeiten gab es? 


  • Die Teamarbeit gestaltete sich teilweise sehr schwierig, da sich die KollegInnen anfangs überflüssig fühlten und selbst erst ihren Platz finden und lernen mussten sich zurückzunehmen.
  • Die Rolle des Beobachters fällt teilweise heute noch schwer.
  • Problematisch war die Rolle der Eltern, die es oft gerne gesehen hätten, wenn sich ihre Kinder bei Aktivitäten beteiligt hätten, die zu diesem Zeitpunkt für das entsprechende Kind nicht interessant waren.

5. Die Überraschung

Was lief gut, was war überraschend? 


  • Die Kinder waren sehr offen, teilweise erstaunt und überfordert, da alles neu und anders war, denn bis dato erlebten sie andere Formen der Betreuung.
  • Begeisterung lag in der Luft, als sie gefragt und aufgefordert wurden ihre Wünsche zu äußern.
  • Diese unbekannte Situation war nicht von langer Dauer und die gesamte Gruppe beteiligte sich aktiv an der Gestaltung ihres Hortes.
  • Inzwischen melden sich auch die Kinder zu Wort, welche lange nur Beobachter und Zuhörer waren und vertreten ihre Meinung und üben Kritik.

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