Unser pädagogischer Leitbild
In der Hortgruppe soll den Kindern in einer Atmosphäre des grundsätzlichen Angenommensein eine ganzheitliche Förderung zuteil werden. Dem Kind wird genügend Raum gewährt, um seine individuellen und sozialen Kompetenzen zu entwickeln und einen verantwortungsvollen Umgang mit seiner Umwelt einzuüben. Kinder leben in einer Welt, die immer unüberschaubarer wird. Die Anforderungen werden immer höher, Zeit- und Leistungsdruck steigen. Deshalb bilden die Rechte der Kinder das Fundament unserer pädagogischen Arbeit.
Unsere Maßnahmen dazu sind folgende:
Der Eltern-Initiativ-Kinderhort soll den Kindern Raum und Gelegenheit
bieten, um die Rechte auf Bildung, Meinungsäußerung, Information und
Gehör zu leben und Freiräume zum Schulalltag schaffen.
Der Eltern-Initiativ-Kinderhort soll den Kindern Raum und Gelegenheit bieten, um die Rechte auf Bildung, Meinungsäußerung, Information und Gehör zu leben und Freiräume zum Schulalltag schaffen.
Wir verbinden Elemente aus Reggio, Montessori und Freinet. Dies bedeutet, dass wir Schlüsselsituationen aufgreifen, um Schulkinder auf das Leben vorzubereiten. Ganzheitliche Betrachtung des Kindes; Kind ist Mitgestalter seiner Bildung.
Gelebte Partizipation im Hort bedeutet:
Lebensräume gestalten
Freiräume zum Schulalltag schaffen
Das heißt für uns:
Mitbestimmen, teilhaben und Verantwortung übernehmen von Anfang an: Gestaltung der Hort-Räume (Hochebene, Spielmaterial, Garderobengestaltung ) Tagesablauf
Schon bei der Einrichtung des Kinderhortes wurden die Kinder einbezogen und durften die Entstehung des Hortes miterleben. Die Ideen für den Entwurf der Hochebene kamen von den Kindern. Die angefertigten Zeichnungen der Kinder wurden an den Vater eines Kindes übergeben und umgesetzt. Die Spielmaterialien wurden nach Umfrage angeschafft. Die Garderobengestaltung entstand in Verbindung mit der Aktion: KINDER-MITMACH-HAUS - Wir bestimmen mit! Kinderpartizipation in Elterninitiativen. Dabei haben die Isar-Krokodile auch einen Preis gewonnen.
Geplant war nach dem Essen an die frische Luft zu gehen. Viele Kinder wünschten jedoch, erst ihre Hausaufgaben zu erledigen und es war schnell durch eine Abstimmung entschieden. So werden nach einer kurzen Freispielzeit die Hausaufgaben erledigt. Die Teilnahme ist freiwillig und es wird maximal eine Stunde, je nach Altersstufe für die Erledigung der Hausaufgaben angesetzt. Die Möglichkeit die Hausaufgaben davor oder danach zu erledigen ist gewährleistet.
Anhand von Fragebögen haben die Kinder ihre Lieblingsgerichte (sowie Speisen, die sie nicht mögen) für die Zusammenstellung des Speiseplanes aufgelistet. Nach der Auswertung wurden diese Gerichte abwechselnd in den Speiseplan mit eingebaut. Während des Jahres finden Bewertungen der Speisen durch einen Smiley (sehr gut, gut, hat nicht geschmeckt) statt. Einige Gerichte wurden bereits aus dem Speiseplan genommen und ersetzt, andere mit Hilfe der Kinder abgeändert und anders kombiniert.
Die teilnehmenden Kinder setzen sich im Team mit den PädagogInnen
zusammen, sammeln Ideen und erarbeiten das Ferienprogramm
gemeinsam und gestalten es als Infoblatt aus. Hierbei ist ein Rahmen gegeben, damit eine Balance zwischen Ausflügen
und den Angeboten an Horttagen besteht.
Diese Vorgabe wird von den Kindern akzeptiert.
Ein weiteres Ziel ist es, Eigenverantwortung und Gemeinschaftsfähigkeit zu stärken und gemeinsame Projekte z.B. zu den Themen Ökologie und Umwelt durchzuführen. Das heißt für uns: Der Wunsch nach einem Hort-Tier war sehr groß, aber leider nicht umsetzbar. So hatten die Kinder die Idee, Triops zu züchten. Interessierte Kinder übernahmen die Planung und Organisation. Es wurden: eine Teilnehmerliste erstellt, Aufgaben verteilt und im Protokoll festgehalten, Ersatzdienste geschaffen, falls ein Kind nicht da ist. Gemeinsam und mit Unterstützung der Pädagoginnen, bei eventuellen Fragen haben die Kinder alles vorbereitet, um die Aufzucht zu ermöglichen. Nach 10 Tagen ist ein Triops geschlüpft. Die Freude war überwältigend und die gesamte Gruppe begeistert. Zum Abschluss entstand auch noch ein Triops-Büchlein.
Das nächste nennenswerte Ziel ist es, Demokratie und kooperatives Verhalten einzuüben. Das heißt für uns? Dieses Ziel erreichen wir durch Mitbestimmung und abstimmen bei der Entscheidungsfindung für die Aktionstage am Freitag. Demokratie kann so erlebbar sein und eingeübt werden. Angstfrei und wertschätzend werden die Meinungen vorgetragen und gemeinsam nach Lösungsansätzen gesucht.
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